100 Jahre ZS
2023
Senf der Redaktion und ehemaliger Redaktor*innen
Senf der Redaktion
Studierende erkämpfen die Macht zurück
Aus dem Archiv — Nachdem der Kantonsrat 1977 die Studierenden entmachtete, stieg deren Körperschaft 2011 wie ein Phönix wieder aus der Asche – der heutige VSUZH war geboren.
Die Wirtschaft forscht mit
Aus dem Archiv — Immer wieder wird in den Medien über private Investitionen in Forschung staatlicher Hochschulen diskutiert - zuletzt vor allem über jene der UBS an Uni und ETH. Doch der Beginn des Phänomens liegt weit zurück. Schon 1999 widmete sich die ZS dem Thema.
UniTOPIE
Aus dem Archiv — Im Januar 1989 wird die Uni besetzt. Die Studis fordern eine feministische Wissenschaft und «mehr Liebe im Lichthof». Daraus ging ein LGBTQIA+-Verein hervor, der heutige «Polyunique».
Nebelhaftes Gelaber à la Mann
Aus dem Archiv — Im Oktober 1948 erhält der weltberühmte Schriftsteller Thomas Mann zwei Ausgaben des «Zürcher Student» zugeschickt. Zwei Monate später kommt ein Antwortbrief.
Ringen um das «neue Europa»
Aus dem Archiv — Die Schweiz blieb vom Zweiten Weltkrieg weitgehend verschont. Dennoch prägte der Krieg den Alltag und die Perspektive der Studierenden, wie drei Texte im «ZS» belegen.
An meine Heissgeliebte
Aus dem Archiv — Eine anonyme Autorin schreibt an ihre Liebhaberin – und fragt sich nach der richtigen Bezeichnung für ihre Sexualität. Ein inniges, immer noch aktuelles Zeitdokument.
Proteste gegen den Machthaber
Aus dem Archiv — Als Erziehungsdirektor schaffte Alfred Gilgen das offizielle Organ der Studierenden ab. Darauf entbrannten heftige Proteste, auch im «Zürcher Student» wurden kritische Stimmen laut.
Schreiben Sie, trotz Germanistik?
Aus dem Archiv — Hermann Burger gab im ZS sein literarisches Debüt. Und wies auf ein Kernproblem seines Schaffens hin.
Sexist kriegt aufs Maul: «Ihre Sorgen möcht ich haben!»
Aus dem Archiv — Auch noch in den 1940er Jahren störten sich gewisse Studenten am Frauenstudium. Ein Schlagabtausch.
Was bin ich?
Aus dem Archiv — Identitätssuche in der Ungewissheit: Der Student Max Frisch über Irrungen auf der Reise zur menschlichen Reife.
Im Zeichen der Diktatur
Aus dem Archiv — Anfangs 1930 benutzten Frontisten den ZS als faschistisches Pamphlet. Annemarie Schwarzenbach hielt dagegen und mahnte zur Menschlichkeit.
Frecher Siech
Comic
In den 100 Jahren ihres Bestehens machte die ZS vor allem eins: Zoff
Wenn es irgendwo knallte, war die ZS zuvorderst dabei. Sie provozierte und liess sich provozieren. Das zeigt die Festschrift «100 Jahre Zoff. Die Geschichte der Zürcher Studierendenzeitung».