Kochkolumne: Barba di frate

Kochkolumne

9. Mai 2023

Bis vor ein paar Jahren war er noch eine Sel- tenheit in den hiesigen Supermärkten. Mittlerweile hat der Mönchsbart die Gemüseauslagen erobert – zu Recht. Das Frühlingsgemüse kann mit seinem salzig-frischen Ton, dem festen Biss und der knackigen Struktur viele Gerichte aufwerten. Und das nicht nur geschmacklich. Denn es sieht auch sehr schick aus, einen Pasta- oder Risottoteller mit dem zarten Kraut zu drapieren. Die schönen Büschel wachsen auf Salzböden am Mittelmeer, von wo sie ihren delikaten, salzigen und scharf- bitteren Geschmack herhaben.

Pasta mit Bärlauchpesto und Mönchsbart

Für das Pesto 100g frischen Bärlauch mit 75g Pinienkernen, 70g Parmesan und 2dl Olivenöl zu einer feinen Paste mixen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 500g Tagliatelle al dente kochen und nebenbei 300g Mönchsbart in einer Pfanne mit wenig Olivenöl und zwei in feine Scheiben geschnittenen Knoblauchzehen bei hoher Hitze für 3 Minuten anbraten. Die Tagliatelle mit dem Pesto und wenig Kochwasser vermischen und mit dem Mönchsbart und Parmesan garnieren.