Flora Hausammann
2020
Zwei Künstler archivieren Gletscher im Kein Museum
Die audiovisuelle Mehrkanalinstallation «*gel- [ein Gletscherarchiv]» im Kein Museum in Wollishofen besticht durch raffinierte Ambiguitäten und ironisierte Gegensätze. Die Ausstellung regt die Betrachter*innen zum Denken über die Klimaerwärmung und das Schmelzen der Gletscher an.
«Wir versuchen nicht, ein Sorgentelefon zu sein»
Den Standort ihres Büros will die Nightline geheim halten, externen Personen ist der Zutritt dazu aus Anonymitätsgründen untersagt. Ebenso ist die Identität der freiwilligen Mitarbeitenden am Telefon, im Chat oder Mail, sowie die Identität der Kontaktsuchenden geheim. Die Nightline misst der Anonymität einen hohen Stellenwert zu, weshalb nicht viel über diese bereits 2005 von zwei ETH-Studierenden gegründete Kommission des VSUZH und VSETH bekannt ist. Speziell an der Nightline ist, dass sie am Abend von 20 bis 0 Uhr erreichbar ist, dann wenn viele traditionelle Anlaufstellen bereits geschlossen sind. Dies aus dem Gedanken heraus, dass bedrückende Fragen und Probleme oftmals erst am Abend aufkommen, wenn der Alltagsstress sich legt, erklärt Jacqueline Younger, Vizepräsidentin der Nightline. Sie stellt aber auch klar: «Wir versuchen nicht, ein Sorgentelefon zu sein, sondern eher ein Zuhördienst.» Die Nightline soll für die ganze Bandbreite der Anliegen da sein. Auch einfache Fragen zum Studierendenleben oder wie man die herzige Mitstudentin im Seminar anspricht, sind erwünscht und willkommen.