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Über Geld sprechen

Vortrag und aktivistische Kunst

26. April 2013

Kürzlich mit der Abzockerinitiative und bald mit der 1:12- und der Mindestlohninitiative stellt das Schweizer Stimmvolk die Reichtumsverteilung im Land in Frage. Passend dazu finden diesen Mai verschiedene Veranstaltungen statt, die dringlichen Fragen nachgehen: Was sind wirtschaftlich gesehen umsetzbare Regulierungsmassnahmen? Wo drängt sich die gesellschaftliche Notwendigkeit am stärksten auf? Was soll und muss der Staat und die Wirtschaft zur Umverteilung und der sozialen Gerechtigkeit beitragen?

Einsichten in den akademischen Diskurs gewährt der Vortrag «Die Sozialpolitik des Steuerstaates: Ungleichheit, Umverteilung und Steuerpolitik». Referentin Gisela Hürlimann ist Oberassistentin am Historischen Seminar der Universität Zürich und stellt ihr Forschungsprojekt zu den Themen Steuern, Wohlfahrtsstaat und Einkommensverteilung vor.

Aus einer künstlerischen Perspektive nähert man sich dem Thema bei der vom Theater Gessnerallee inszenierten «Südbühne für alle». Unter dem Titel «Let's talk about money, honey» hat das politisch motivierte Künstlerkollektiv «Die Neue Dringlichkeit» aus Zürich ein zweimonatiges Programm gestaltet. Es beinhaltet Workshops, Vorträge und Theateraufführungen wie «Polis3000: autonomia», dem Preisträger des Kapitalismusschredder-Festivals 2011, oder das «Anarchistische Frühstück», das ab dem 12. Mai jeden Sonntag um 12 Uhr zu Speis, Trank und Diskussionen einlädt.

Die Sozialpolitik des Staates

Wann: 02.05. 2013 18:15 bis 19:45 Uhr

Wo: Rämistrasse 64, RAE 015

Let's talk about money, honey

Wann: 01.05 bis 15.06.2013

Wo: Gessnerallee Südbühne