Der Alltag wird schnell genug grau, geniesst die Aufregung des Neuen. Castegna Duran

Auf ins Studium!

Diese Woche beginnen 3677 Studierende ihr Studium. Die ZS liefert hilfreiche Tipps für den oftmals verwirrenden Start an der Uni Zürich.

21. September 2011

1. Essbares Essen

Das Essen in der Mensa im Uni-Zentrum ist preiswert und essbar. Wenn du allerdings um Punkt 12 Uhr was zwischen den Zähnen haben willst, wähle die linke Seite zum Essen, wo keine Leute anstehen. Und: immer einen Salzstreuer mit aufs Tablett packen, die Köche halten wenig von Gewürzen. Wer Lust auf Salat hat, geht in die Mensa der ETH. Die «kleine Portion» ist riesig, vielfältig und günstig. Zudem gilt: Je finanzstärker die Fakultät, desto besser das Essen (z.B. Sandwiches im RWI-Café).

2. Ungehorsam in Pflichtvorlesungen

Präsenzlisten sind dazu da, sie zu unterwandern. Entweder du übst dich in zivilem Ungehorsam und lässt die Liste «aus Versehen» verschwinden, oder du unterschreibst nur mit den Initialen. Das erleichtert deinen Kommilitonen die Nachahmung deiner Unterschrift.

3. Carpe academiam

ECTS-Punkte sammeln ist nicht alles. Das Studentenleben hat viel mehr zu bieten: Geh an die zahlreichen Studenten-Partys und lerne neue Leute kennen. Engagiere dich, tritt einem Fachverein bei oder schreib für die ZS.

4. Connections sind alles

Auch wenn dir alles zu viel wird, solltest du so schnell wie möglich Kontakte knüpfen. Verlass dich nicht auf andere Erstsemestrige, sondern wage dich an das Urgestein der Studierenden heran. Sie können dich nicht nur von strengen Dozierenden und Profs warnen, sondern auch sonst behilflich sein.

5. Bücher gibts auch billig

Beim Bücherkauf empfiehlt es sich, abzuwarten. Gerade in zeitaufwändigen Studiengängen ist ein Grossteil der Erstsemestrigen bereits nach einer Woche entmutigt. Die Bücher werden dann günstiger an willige Käufer weitergereicht. Also abwarten, auf dem Schwarzen Brett oder in der ZS-Bücherbörse nachschauen. Die noch günstigere Variante: gar nicht erst alle Bücher kaufen.

6. Der beste Kaffee

Wo es den besten Kaffee an der Uni gibt, darüber lässt sich streiten. In den Mensen und im Lichthof ist er zwar Fairtrade, doch bei dem Geschmack trinkt man dann doch lieber Tee. Wer das Koffein fürs Studium dringend in Form eines Kaffees braucht, wird im Russo (hinter dem RWI) fündig. Dort ist der Energieschub nicht nur preiswert (1 Franken), sondern auch sehr gut. Abzuraten ist von den Nespresso-Automaten in einigen Seminaren, es sei denn, ihr mögt Wasser mit Milch- und Kaffeepulver.

7. Entspannung pur

Spätestens nach einer Woche wirst du dich fragen, ob du wohl auch im Stehen einschlafen könntest. Doch das ist gar nicht nötig. Im Uniturm sowie im «Move» des ASVZ warten bequeme Liegen auf dich. Du wählst zwischen rustikalem Maträtzchen und Massage-Schüttel-Liege. Das Beste daran: Du wirst von den lieben Damen vor Ort persönlich geweckt.