Die ZS gewinnt den Pro Campus-Presse Award!
Diese Zeitung ist offiziell die beste Studierendenzeitung im deutschsprachigen Raum – und das zum dritten Mal. Gelobt werden etwa «die Schlichtheit, die Aktualität und die Tiefe».
Wir sind stolz, pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum der ZS verkünden zu können, dass unsere Zeitung dieses Jahr den Preis für die beste Studierendenzeitung im deutschsprachigen Raum gewonnen hat. Zum dritten Mal gewinnt die Zürcher Studierendenzeitung damit den jährlich vergebenen Pro Campus-Presse Award – den Preis, den deutschsprachige Studierendenzeitungen gewinnen können. Die ZS gewinnt den Pro Campus-Presse Award vor «Philtrat» aus München und «Hastuzeit» aus Halle-Wittenberg. «Akrützel» aus Jena und die «Funzel» aus Freiburg erhalten Sonderpreise.
«Die Zürcher Redaktion überzeugt durch ihre Professionalität und ein
solides Gesamtpaket, ganz klar der erste Platz», so Hans-Jürgen Jakobs, Senior Editor beim Handelsblatt. Die Schlichtheit, die Aktualität und die Tiefe des Titels hat Martina Kix, Chefredakteurin ZEIT CAMPUS, besonders gefallen. Lobenswert, so Philipp von Mettenheim, Medienanwalt bei CBH Rechtsanwälte, ist, dass sowohl Studierende aus der Ukraine als auch aus Russland zu Wort kommen. Robert Hofmann, Redakteur bei Vice, Chefredakteur von Reportagen.fm und einst selbst Herausgeber einer Studierendenzeitschrift, meint: «Die ZS hat es geschafft, ein buntes, stimmiges Magazinkonzept umzusetzen, ohne das Zeitungsformat aufgeben zu müssen.»
Ukraine-Ausgabe wird gelobt
Preisgekrönt wurde die dritte von sechs Ausgaben des Jahres 2022. Thema war der Krieg in der Ukraine mit Fokus auf Studierende in der Ukraine und Russland sowie Geflüchtete, die nun in der Schweiz studieren. Die ZS-Redaktion hat dabei Studierende kontaktiert, die dann etwa einen Artikel dazu schrieben, wie sie den Krieg erleben oder uns ein Interview gaben. So haben wir zum Beispiel ein Gespräch mit einem Redaktor des russischen Studierendenmagazins DOXA geführt, das sich ganz klar gegen den Angriffskrieg Russlands positioniert hat. Auch sonst war es eine Ausgabe von internationaler Prägung: Wir hatten etwa einen Bericht aus Israel und eine Reportage aus München.
Der Pro Campus-Presse Award wird 2023 zum 18. Mal vergeben. Er ist Teil der Initiative Pro Campus-Presse, die der deutsche Verlag Rommerskirchen 2004 ins Leben gerufen hat und die von ARAG sowie der Deutschen Post DHL Group unterstützt wird. Ziel der Initiative ist es, das journalistische Engagement an deutschsprachigen Hochschulen zu fördern (www.procampuspresse.de).
Exzellenter Erstsemestrigen-Service und starke Recherchearbeit in Deutschland
Die Nummer Zwei, «Philtrat» aus München, besticht durch die Relevanz für die Zielgruppe. «Historisches und Aktuelles wird so zusammengeführt, dass es jungen Menschen Lust aufs Lesen macht», so Lucie Bähre, Redaktorin beim Vorjahressieger «Ruprecht» aus Heidelberg. Die anspruchsvollen und gut verständlichen Texte lobt auch Christine Helbig, Pressereferentin von ARAG.
Den Drittplatzierten «Hastuzeit» sieht auch Georg Meck, Chefredakteur Focus und Focus Money, ganz weit vorne. «Ein sensationell umgesetzter Erstsemester-Service», bestätigt auch Martina Kix. In dem Heft sticht für Ulric Papendick, den Leiter der Kölner Journalistenschule, besonders das Thema «Diskriminierung von Übergewichtigen» hervor. Für die Titelstory «Hinter verschlossenen Türen – Semesterbeiträge im Stura verschwunden», erhält «Akrützel» den Sonderpreis für exzellente Recherchearbeit.
Den zweiten Sonderpreis erhält die «Funzel» aus Freiburg. «Dieses Heft nehme ich mir wieder mit nach Hause», so Sabine Cole, Professorin an der HAWK Hildesheim. «Im Studium hat man die Möglichkeit die Welt neu zu beschreiten. Die Funzel spiegelt diesen Aufbruch mit ihrer explosiven Kreativität wider», so Pedro Muñoz aus der DHL-Konzernkommunikation. Das Heft ist laut, provokant und anstrengend, so die Jury. Der Mut zur Kreativität besticht, die Textideen begeistern. «Ganz klar ein Fall für einen Sonderpreis», meint Aycha Riffi von der Grimme-Akademie.
Die auf der Shortlist platzierten Publikationen sind außerdem «Furios» (Freie Universität Berlin), «Lautschrift» (Universität Regensburg), «Luhze» (alle Leipziger Hochschulen), «Ottfried» (Otto-Friedrich-Universität Bamberg) und die «Zeitlos» (LFU Innsbruck).