Diese Änderungen am Historischen Seminar treten ab dem nächsten Semester in Kraft.

Bachelorarbeit für Geschichtsstudis

Die Neuerungen am Historischen Seminar werfen einige Fragen auf. Zu spät sind die Studierenden über die Änderungen informiert worden.

7. März 2013

Ab dem kommenden Herbstsemester wird am Historischen Seminar vieles neu. Die Studierenden seien darüber zu spät und nur ungenügend informiert worden, kritisiert der Fachverein Geschichte (FVhist). Zwar seien die Informationen zu den Änderungen auf der Webseite des Seminars ersichtlich. Eine Rundmail, welche die Studierenden darüber informiert, habe es aber nicht gegeben. Dies führte zu Unruhen und Gerüchten.

Dabei geht es um grundlegende Änderungen, die das ganze Studium betreffen (siehe Grafik). Der FVhist bemängelt insbesondere, dass Studierende, die ihr Geschichtsstudium im aktuellen Semester aufnehmen, infolge der Zusammenlegung des Proseminars I und II letzteres nicht besuchen können. Ihnen fehlt damit die vollständige Basis für das Geschichtsstudium. Der FVhist sieht sich deshalb zum Handeln gezwungen und plant, ein freiwilliges Tutorat für die betreffenden Studierenden anzubieten.

Gleichzeitig wünscht sich der FVhist ein grösseres Interesse von Seiten der Studierenden am unipolitischen Geschehen. Andrej Markovic, Vorstandsmitglied des FVhist, sieht die Reform letztlich als verpasste Chance. Er hätte sich eine gewichtigere Basisstufe, die mehr an Methoden und Theorien vermittelt, gewünscht.

Für den Sommer 2013 werden individuelle Studienverträge erstellt. Korrespondenztabellen auf der Webseite des Historischen Seminars bieten den Studierenden eine detaillierte Orientierung zur neuen Studienordnung. Am 8. März findet zudem mittags im KO2-F-180 eine Informationsveranstaltung zur Überführung in die neue Studienordnung statt. ◊