Jedes Semester das gleiche Bild. Samuel Nussbaum

Lösungen müssen her!

Die Uni Zürich ist unfähig. Jedes Semester stürzen die Server bei der Modulbuchung ab. Eine einfache Division könnte dies verhindern.

21. September 2011

Die Modulbuchung ist eröffnet. Die Server sind überlastet. Die Studierenden wütend. Die gewünschten Module nicht gebucht.

Und das jedes Semester. Was anfänglich noch als Kinderkrankheit des neuen Systems akzeptiert werden konnte, hat sich als Ritual eingebürgert. Ein Missstand, den die Uni beheben muss.

Das Problem ist leicht erkannt: Tausende Studierende greifen gleichzeitig auf die Server der Uni zu. Denn für die begehrten Module stehen die Studierenden sogar in ihren Semesterferien früh auf. Die Folgen sind bekannt.

Nehmt das kleine 1x1

Der erste Schritt im Problemlösungsprozess – die Ursachenfindung – ist also bereits getan. Beim zweiten Schritt – der Problembeseitigung – hapert es.

Hier ein Lösungsvorschlag: Benutzt das kleine 1x1. Eröffnet die Modulbuchung für die einzelnen Fakultäten oder gar für verschiedene Institute gestaffelt. Teilt somit die tausenden Studierenden, die auf die Server zugreifen, in kleinere Gruppen auf.

Ansatzweise hat die Uni dies bereits gemacht. Doch ist schleierhaft, wieso sie die Studierenden der Wirtschafts-, der Rechtswissenschaftlichen und der Philosophischen Fakultät immer noch am gleichen Tag und nur um eine Stunde versetzt auf die Moduljagd los lässt.

Der erste Schritt der Uni geht in die richtige Richtung. Doch es ist noch ein Marathon zurückzulegen, wie die letzte Buchung wieder aufzeigte. Die Server brachen bereits um 8 Uhr zusammen. Schuld waren alleine die Studierenden der Philosophischen Fakultät.

Die einfachste Lösung ist manchmal die beste. Die Uni muss endlich mit Hilfe des kleinen 1x1 und einer einfachen Division die Serverüberlastung verhindern.