PD

Dr. Alban

Auf der ganzen Welt zuhause: Studierende auf Reisen schrieben der ZS, wo sie sich gerade rumtreiben und was sie dort machen.

10. April 2008

Zum zweijährigen Jubiläum ihrer «Pure 90s-Party» hatte sich die Toni-Molkerei einen ganz besonderen Gast organisiert. Dr. Alban, der Rasta-Sunny-Bunny-Boy aus den pseudomodernen 90er Jahren. Keine Ahnung, ob der Wohlfühl-Musiker noch heute über die Plattenteller wacht, aber dass er an der wöchentlichen Trash-Party im Toni-Areal anwesend war, war Spektakel genug. Auch Energy Zürich schnappte sich den erfolgreichsten Artisten der Dancefloor-Musik. Er glaube nicht, dass ihn in der Toni-Molkerei Groupies erwarten, meinte er. Nun denn, er hatte wohl recht. Begründet sich die Popularität des gelernten Zahnarztes doch in erster Linie aus einer Mischung von Belustigung und gelebter Peinlichkeit.

Vielleicht war das der Grund, warum ihn die Party-Organisatoren erst gegen halb zwei ins Feld schickten. Das eine oder andere Glas hatte sich der 50-jährige Musik-Oldie bis dahin wohl schon gegönnt. Und die Gäste ebenso. Dem Motto des Abends konnte deshalb auch ein hundsmiserabler Auftritt de nigerianisch-schwedischen Doppelbürgers keinen Abbruch tun: «Hallelujah!»