Vorwürfe gegen ETH-Professor
Fehlverhalten — An der ETH erhoben acht Personen Anschuldigungen gegen einen Professor. Die Rede ist von inadäquatem Verhalten, unter anderem auch von ungefragten Annäherungen. Die Betroffenen wandten sich teils anonym, später auch unter eigenem Namen, an die ETH, wurden jedoch über zweieinhalb Jahre nicht ernst genommen. Erst nach einer Recherche des «Tages-Anzeiger» beauftragte die ETH eine externe Untersuchung. Über die konkreten Vorfälle durfte die Zeitung nun aber nicht berichten, da der Wissenschaftler beim Bezirksgericht Zürich eine einstweilige Verfügung erwirkt hat. Die Hochschule räumt Fehler ein und kündigt Verbesserungen des Meldesystems an.