Demonstration für die Finanzschwächsten
Erneut haben Studierende gegen die Studiengebühren demonstriert. Mehrere hundert Personen sind vom Landesmuseum zum Bürkliplatz gezogen.
Nachdem eine handvoll Studierende am vergangenen Mittwoch vor dem Rektorat und der Bildungsdirektion Pferdemist deponiert hatten, demonstrierten heute rund 300 Personen gegen Studiengebühren.
Bei der Schlusskundgebung kritisierten sie, dass durch die Erhöhung der Studiengebühren eine soziale Selektion stattfinde, wie die Gruppe unsereuni in ihrem Communiqué schrieb. Sie kämpften daher insbesondere für die Finanzschwächsten.
Der Ärger der Studierenden richtete sich vor allem auch gegen die Bildungsdirektorin und Präsidentin des Unirates Regine Aeppli. Sie hatte anfangs Monat eine Erhöhung der Studiengebühren von jährlich 160 Franken veranlasst. Damit hat sie zahlreiche Parteikolleginnen und -kollegen und viele Studierende verärgert.