Christoph Senn

Sorgenbox

Historische Persönlichkeiten äussern sich zu Studiums-Sorgen. Dieses Mal: Michael Jackson.

14. September 2009

Lieber Michael

Jedes Mal wenn ich schon von weitem

die Musik des Kondi höre, möchte

ich am liebsten wieder nach Hause rennen. Was soll ich tun?

Annie Klein

Liebe Annie!

Hey!! Ich liebe euch alle!! Ihr seid grossartig!! Good to see you!!

Oh, sorry, alte Gewohnheit. Annie are you OK? Will you tell me that you’re OK? Cause your question knocks me off my feet now Baby-Hee! Gegen Musik muss man doch nichts unternehmen! Spielt dir das Leben Musik, frag nach Tanzschuhen und einem weissen Handschuh. Wenn dir das zu auffällig ist, nimm wenigstens weisse Socken.

Wenn dir allerdings die Musik nicht zusagt, gibts nur zwei Möglichkeiten. Entweder: Better leave while you can, just beat it, just beat it! Oder: If you wanna make the world a better place, take a look at yourself and then make a change. Ich hoffe, du entscheidest dich für den zweiten Weg, but take my strong advice, just remember to always think twice.

Das Kondi in der Polyterrasse ist ja nicht gerade ein heisser Discoabend aber hey, lieber Schweiss auf dem Turnhallenboden als blood on the dancefloor. Rein machiavellistisch betrachtet könnte man ja auch sagen, der Zweck heiligt die Musik. Das Ziel, fitter zu werden, erfüllt die Musik des Kondi optimal: Entweder schwitzt man, weil man mit ihr rennt, oder weil man, wie du, vor ihr wegrennt.

Aber in Zukunft brauchst du nicht mehr wegzurennen, Baby. We can change the world tomorrow, this could be a better place. Es sind nur zwei Schritte zum Glück: Leg einfach eine meiner Platten ein und drück auf «Play», die Lautstärke ist ja schon auf Maximum. Aah! You work out my world, baby! 'Cause we dance on the floor in the round, baby, dancing all night long!

Michael Joseph Jackson, *21 v. Walkman – †30 n. Walkman (1958–2009),

der unangefochtene «King of Pop» , verzauberte Abermillionen mit seinen Choreographien und Melodien und ebnete den Weg für schwarze Künstler.