Ende gut, Vonnegut

Touristisch unerschlossen liegt an Osteuropas Rand die Ukraine. In Lviv, der siebtgrössten Stadt, ist die weltmännische Vergangenheit allgegenwärtig. Aber auch der sowjetische Terror. Der Bericht einer Pressereise.

11. April 2008

Vonnegut. Also gut. Es geht um die Zwillinge. Eliza und Wilbur. Eine harte Geschichte… witzig… schräg… apokalyptisch… tragisch… sarkastisch… grotesk… Kurz: Von Zweien, die nicht ohneeinander sein konnten und ohneeinander sein mussten, in einer Welt, die nicht mehr die ihre war.

Nebenbei: Wilbur ist gar US-Präsident geworden. Das waren noch Zeiten.

Ja, und dann wären da natürlich noch die Chinesen. Wer sonst! Sie stecken ja hinter allem. Der ganze Globus steht Kopf. Die Welt geht unter. Zur Reduzierung der Bevölkerungsdichte haben sich die Chinesen auf sensationelle 5 Zentimeter Körperlänge eingeschrumpft, und auch bei der Ausserkraftsetzung der Erdanziehung stehen sie kurz vor dem Durchbruch... Ende gut!

Frei nach dem Roman «Slapstick, oder nie wieder einsam» des Amerikaners Kurt Vonnegut (der auf den Tag genau vor einem Jahr verstarb).

Mit: Karolina Petrova und Bodo Krumwiede. Bühne und Licht: Karl von Krollock. Ton: Petr «Cert» Styblo. Video, Kamera und Effekte: Curdin Schneider. Plakat: Ulrich Schuwey. Text: Jan Mariansky. Regie: Lubosch Held.

Was: Theateraufführung «Ende gut, Vonnegut»

Wann: April und Mai

Wo: Theaterkeller 62