Editorial #1/85

Editorial

13. Oktober 2006

Liebe Leserin, lieber Leser

Danke und Tschüss! Oder auch nicht – obwohl hoch und heilig versprochen halten die beiden am meisten Zirrhose-gefährdeten ZS-Lebern ihre Klappe n immer noch nicht.

Wegen unterschiedlichen,durchaus auf mitfühlendes Verständnis stossenden, Absenzen (siehe zum Beispiel Seite 16) dürfen, vielmehr müssen wir, direkt aus der Versenkung des vorzeitigen Ruhestands nochmals ran und zur Ehrerrettung des traditionsreichsten Blattes der Universität Zürich beitragen. Also haben wir unsere von Gicht gezeichneten Glieder erneut an die Tastatur gehievt und eröffnen die erste ZS des neuen Semesters, des 85. Jahrgangs. Für viele unter Euch ist es wahrscheinlich das Erste, für uns hoffentlich eines der Letzten.

Denn eine dreistellige Semesterzahl kann nicht unser Ziel sein, also gehen wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge von dannen und überlassen das Feld jüngeren, unverbrauchteren, besser aussehenden und gesünderen

Journalismus-Talenten.

Wir werden der Alma Mater erhalten bleiben als notorische Nörgler und vorsintflutliche Lizentiats-Absolventen in spe. Als letzte Sünde hinterlassen wir wie alle schlechten Regierungen einige unvollendete Reformen und nennen diese Zeitung so, wie es eingefleischte Leser schon immer getan haben: ZS.

Vanessa Geourgoulas und Manuel Wirz