Seit zwei Jahren hat die Uni nun eine neue Modulbuchung. Doch viele Studis fragen sich bis heute: Wie funktioniert die eigentlich? Wir haben nachgefragt.
Die Uni in Oerlikon erinnert vielmehr an eine öde Bürolandschaft als einen belebten Campus. Das soll sich per 2026 ändern – mit zusätzlichem Platz und Vitra als Projektplaner.
Boxende Balletttänzer und bolschewistische Backgammonspieler: Unser Autor spaziert durch eine der ältesten Städte der Welt.
Studierende und Professor*innen sind im Kampf gegen den zunehmend autoritären Führungsstil ihrer Regierung vorne mit dabei. Ein Bericht aus Tiflis.
Fiona Fiasco macht Musik, die vielschichtig, multilingual und nicht leicht zu verorten ist. Zurzeit arbeitet sie an ihrem neuen Album, das im Gegensatz zu ihrem ersten Album mit Melodiesinfonie mehr Singer-Songwriter-Elemente beinhalten wird.
Immer mehr Menschen steigen auf den Secondhand-Trend auf. Wie nachhaltig die Kleidung wirklich ist und warum sie heute als Luxus gilt.
Ein Gespenst geht um in Zürich, gegen das sich alle Mächte des alten Zürichs zu einer heiligen Hetzjagd verschworen haben: die SVP und die FDP, der Auto-Zar Peter Grünenfelder und die NZZ.
Claire my Flair landete mit dem Release ihrer Debütsingle noch am selben Tag im Radio. Zwischen Taylor Swift und Zukunftssorgen lebt sich die Zürcher Musikerin in der Musikszene ein.
Lange hatte der VSUZH mit Personalmangel zu kämpfen. Bei den letzten Wahlen wurden fünf Stellen neu besetzt. Ein Gespräch mit den Co-Präsident*innen über eine neue Ära der Bildungspolitik.
Der Bund muss sparen und erwägt eine Erhöhung der Semestergebühren. Der Zugang zur Bildung ist gefährdet.
Mit dem kostenfreien Drucken an der ETH Zürich ist ab sofort Schluss – so der Entscheid des Rektors. Argumentiert wird unter anderem mit Emissionseinsparungen.
Wichtiges in Kürze
Karikatur — Hier zeichnet Noah Liechti für die ZS.
Immer mehr Menschen tracken jeden Aspekt ihres Lebens mit Smartringen. Der Sinn dieser Selbstvermessung ist umstritten. Was steckt hinter dem wachsenden Interesse an unseren Daten?
Bewältigt unser Autor eine Quarterlife- oder Männlichkeitskrise? Die Diagnose überlässt er den Leser*innen. Ohne Training einen Marathon laufen – Ein Selbstversuch.
An der Europaallee treten die Zürcher*innen im «Open Ride» zu Technobeats und Livemusik in die Pedale. Unsere Autorin hat sich in den Fitness-Club gewagt.
Von Militarisierung zu Selbstoptimierung: Wie unsere Fitness instrumentalisiert wurde. Ein Gespräch mit dem Historiker Michael Jucker über die Geschichte des Sports.
2,8 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in der Schweiz jährlich im Abfall, obwohl ein Teil noch einwandfrei geniessbar wäre. Damit dieses Essen nicht dem Müll überlassen wird, gehen Lara und Livio containern.
Lange wurde das Familienleben ausländischer Arbeitskräfte in der Schweiz durch das Gesetz kriminalisiert. Eine Ausstellung gibt den Geschichten dahinter erstmals Raum.
Junge Menschen wollen nicht mehr in ihren eigenen vier Wänden lesen. Der Verein Silent Reading Rave veranstaltet Lesetreffs in Cafés und im Literaturhaus, um das Lesen zugänglicher zu machen.
Das Junior Ballett Zürich fördert seit 2001 junge, vielversprechende Tänzer*innen und unterstützt sie beim Einstieg in den Beruf. Ein Mitglied der Compagnie gewährt Einblick in den Alltag am Opernhaus Zürich.
Durch den digitalen Dschungel – in Zeiten von Netflix und Spotify ist bedacht ausgesuchter, analoger Kulturkonsum eine Seltenheit geworden. Die Videothek «Les Videos» im Niederdorf trotzt dem Zeitgeist.
Am 24. November 2024 stimmt die Schweiz über zwei Änderungen im Mietrecht ab. Dagegen wurde nun das Referendum ergriffen. Welche Konsequenzen drohen den Studierenden? Ein Gastbeitrag.
Seit letztem Herbst kann man an der Uni Zürich Biodiversität studieren - eine Premiere in der Schweiz. Programmleiter Florian Altermatt erzählt, wieso die bereits breite Forschung endlich mit der Lehre ergänzt wird.
Ich war noch niemals in...
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Kolumne
Debatte
News — Ausländische Studierende müssen an der ETH künftig dreimal höhere Studiengebühren bezahlen. Die Entscheidung des Parlaments bedeutet vor allem eines: Das ETH-Studium wird noch weniger zugänglich.
News — Die Stiftung Jugendwohnnetz setzt sich für günstiges Wohnen für Studierende ein – doch auch sie spürt die Wohnkrise. Die Mieten steigen drastisch an. Geschäftsführer Patrik Suter nimmt Stellung.
News — Lange liess die Uni auf sich warten. Nun fand knapp ein Jahr nach dem Ausbruch des Gaza-Krieges das erste Podium dazu statt.
News — Long Covid ist nicht gänzlich erforscht und noch immer schwer zu diagnostizieren. Für Betroffene ist es deshalb schwierig, institutionelle Hilfe zu bekommen. Ein Student erzählt von seinem Alltag mit der Erkrankung.
News — Das Kollektiv «Students for Palestine» machte im Mai an der Uni Zürich mit diversen Aktionen auf den Krieg in Gaza aufmerksam. Mit polizeilicher Repression rechnete niemand.
News — Um seine politische Schlagkraft zu erhöhen, hat der VSUZH die Stelle Bildungspolitik geschaffen. Doch dem Verband fehlen die Mitglieder: Gleich fünf von sieben Stellen im Vorstand sind Ende September vakant.
In der Öffentlichkeit mangle es an historischem Wissen zur Gewaltgeschichte des Faschismus, findet der Historiker Jakob Tanner. Ein Gespräch über die Schattenseiten der Geschichte der Uni Zürich sowie der Schweiz – und deren Aufarbeitung.
Helmut Horten baute sein Vermögen massgeblich durch die Enteignung jüdischer Unternehmen auf. Heute trägt ein Vorlesungssaal an der ETH seinen Namen – ohne dass seine Vergangenheit thematisiert wird.
Wie und woran wird im städtischen Raum erinnert – und wer entscheidet dies? Bisher schien die Erinnerungskultur der Stadt willkürlich und wenig partizipativ. Nun könnte sich etwas ändern.
Tell und Winkelried oder Bergier-Bericht und restriktive Flüchtlingspolitik: Welches Bild der Schweiz soll in der Schule vermittelt werden? Die Politik streitet darüber – und kürzt beim Fach Geschichte.
Eine neue Ausstellung im Völkerkundemuseum widmet sich den Benin-Bronzen. Sie wirft Fragen zur Rückgabe, Verantwortung und dem Umgang mit kolonialem Erbe auf.
Wo heute der Zürcher Finanzplatz und das Stadthaus stehen, befand sich früher das Armenviertel Zürichs. Ende der 1880er musste es im Namen der Gentrifizierung verschwinden.
«Gibt es ignorante Mörder? Fühlen sich all die Menschen, die ohne Absicht jemanden getötet haben, ein Leben lang schuldig?» Solche Fragen stellt Zora del Buono in ihrem neuen Roman «Seinetwegen», der diesen Sommer erschienen ist.
Seit Juli 2024 gilt das Nein-heisst-Nein-Prinzip. Der Verein Legal Help erklärt, was sich geändert hat und wie sich Betroffene wehren können – ein Gastbeitrag.
«Es ist kein tapferer Mann, der die Anstrengung scheut», heisst es in Latein auf einer der Steintafeln. Wofür stehen diese neuen Denkmäler im Uni-Quartier?
Aus der Forschung — Künstliche Intelligenz wird oft als treuer Begleiter der Desinformation gesehen. Forschende der Uni Zürich haben Tools entwickelt, die Fake News in puncto Klimakrise entlarven sollen.
Kulturelles in Kürze — Audio-Filmkritik; Konzerttipp
Am Freitagnachmittag versammelten sich rund 80 Studierende vor der Uni, um gegen den Gaza-Krieg zu protestieren. Die Polizei riegelte den Eingang zur Hochschule grossflächig ab und versuchte, die Demo mit Gummischrot aufzulösen.
Mit einem Sitzstreik wollten Studierende die Hochschule zu Gesprächen über den Nahost-Konflikt und Unterstützung für Palästina auffordern. Die ETH rief die Polizei.
Nachdem der VSUZH den Umgang der Uni mit dem Nahostkonflikt bemängelte, folgte nun eine Aussprache mit Rektor Michael Schaepman. Dabei ging es auch um den umstrittenen Auftritt von Friedrich Merz.
Im Herbst werden die Turnhallen an der Rämistrasse 80 abgerissen, sechs Jahre später soll das neue Forum UZH stehen. In der Planung gehen die Stimmen der Studierenden und die Veloabstellplätze unter.
Weil der Bundesrat der ETH die Gelder kürzen will, erwägt sie, ganze Studiengänge einzustellen – und setzt mehr auf Drittmittel.
Nach ewiger Suche hat der Verband der Studierenden der Uni Zürich einen neuen Co-Präsidenten gefunden: Sébastian Margot über Personalmangel beim VSUZH und sexuelle Belästigung an der Uni.
Jährlich sperren Uni und ETH hunderte von Studierenden – in der ganzen Schweiz und oft gleich für mehrere Studiengänge. Trotz heftigen Folgen für die Betroffenen halten die Hochschulen am System fest.
Weil eine Studentin von einem Mitstudenten vergewaltigt wurde und die Uni in Mexiko-Stadt tatenlos blieb, haben sie Studis zwei Monate lang besetzt.
Im Iran ist das Werk von Simone de Beauvoir erlaubt, die Bücher von Audre Lorde jedoch verboten, weiss Niloofar Rasooli. Die Journalistin erklärt, inwiefern feministischer Aktivismus im Iran stattfindet.
Taiwan wurde letztes Jahr von der MeToo-Welle überrollt. Wie es bezüglich dem studentischen Engagement an den Unis aussieht, davon berichten taiwanesische Studierende und MeToo-Aktivist*innen.
Diese argentinischen Studentinnen kennen keine Angst vor Macker, Machos und Magister. Streitend bringen Pastora, Julia und Agustina den Feminismus an den Mann.
Trotz Repression gehen türkische Aktivist*innen auf die Strasse, um gegen geschlechtspsezifische Gewalt zu kämpfen. Im Kampüs Cadıları können sich Studierende auch universitätsübergreifend vernetzen.
Erst die Zentralwäscherei, nun die Rote Fabrik: Unkommerzielle Kulturorte in Zürich kämpfen ums Überleben. Dran glauben müssen in einem ersten Schritt die «Fabrikzeitung» und ihre Redaktion.
Kritische Stimmen werfen dem Sechseläuten vor, auf Tradition zu pochen und damit ausschliessend und rassistisch zu bleiben. Nun haben linke Bündnisse eine eigene Zunft aus den Angeln gehoben.
Die Pestalozzi-Bibliothek lässt sich neu hauptsächlich von Orell Füssli statt von städtischen Buchhandlungen beliefern. Woher kommt der Kurswechsel und was bedeutet er für die lokale Buchbranche?
Eine Stadt mit zweisprachiger Identität, reicher Kultur, doch auch mit grossen strukturellen Herausforderungen: Unsere Autorin hat sich über die Grenzen von Zürich bis ins ferne Biel gewagt.
Junge Zürcher*innen können sich kostenlos auf sexuell übertragbare Krankheiten testen lassen. Warum Reden manchmal die beste Prävention ist und wogegen auch Kondome nicht helfen.
In Wiedikon haben sich Studierende mit einer Braugenossenschaft verwirklicht. Unsere Autorin hat sie besucht und getestet, ob sich das «Gsöff» trinken lässt.
Vor rund einem Jahr erschien Mina Havas Debütroman «Für Seka» und feierte grossen Erfolg. In ihrem Schreiben verwischen die Grenzen zwischen Wissenschaftlichkeit und Fiktionalität.
In Zürich hält der saure Espresso Einzug – eine bedenkliche Entwicklung, findet unsere Autorin.
Comic — Hier zeichnet Anna Egli vom «Notbremse Magazin» für die ZS.