Die Verträge der verschiedener Studienfächer mit anderen Europäischen Unis.

Wer sich mit wem verträgt

15. März 2018

Die Universität Zürich hat Verträge mit über 200 Universitäten

in Europa. Doch nicht in jedem Fach haben Studierende gleich viel Auswahl.

Nach der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative im Jahr 2014 verlor die Schweiz ihre Mitgliedschaft bei Erasmus+. Deshalb sahen sich die Universität Zürich und die übrigen Schweizer Universitäten gezwungen, eigene bilaterale Verträge mit europäischen Universitäten zu verabschieden. Der Rektor Michael Hengartner berichtete gegenüber dem «Deutschlandfunk»: «Wir mussten dann in einer Nacht-und-Nebel-Aktion über drei Wochen Hunderte von bilateralen Verträgen wieder neu aushandeln mit unseren Partnern und Partnerinnen, um sicherzustellen, dass der bilaterale Austausch wieder möglich wurde.»

Unterschiedliche Auswahl

Im Rahmen des SEMP unterhält die Uni Zürich zurzeit Verträge mit rund 200 europäischen Universitäten in 50 Studienfächern. Die Verträge regeln den Austausch im jeweiligen Studienfach. Deshalb haben Studierende gewisser Fächer deutlich geringere Auswahlmöglichkeiten, wo sie ihr Auslandsemester verbringen möchten.

Die Abbildung zeigt die Anzahl der Verträge, welche ein Fach mit anderen Unis unterhält. Die Angabe der Anzahl der Studierenden im Hauptfach hilft, diese Zahl in Relation zu setzen.

Korrigendum: Die Grafik in der Zeitung (ZS#1/18) ist fehlerhaft. In der Legende wurden die Farben vertauscht. Dieser Fehler ist hier behoben.