Programme wie Zotero können das Studium erleichtern.

Digitale Helfer

Programme machen das Studieren leichter. Ein Überblick.

25. Oktober 2014

Citavi

Dieses Programm ist ein wissenschaftliches Chamäleon. Es eignet sich für die Online-Literatursuche in Datenbanken oder Bibliothekskatalogen. Ausserdem kann das Gefundene leicht verwaltet werden, da Citavi die Bibliographie automatisch erstellt. Das Programm eignet sich für längere und komplexere Arbeiten. Eine Kurzanleitung ist integriert, zudem bietet die Uni einen Einführungskurs an. Citavi kann im Uninetz oder über den VPN-Client kostenlos genutzt werden. Das Programm ist leider nur für Windows-Nutzende erhältlich.

LaTeX

Verwendung findet dieses Textverarbeitungsprogramm für umfangreiche Arbeiten vor allem in den Naturwissenschaften. Die Formelsetzung ist einfacher als bei anderen Programmen. In LaTeX müssen die zu formatierenden Passagen oder Überschriften textuell mit Befehlen versehen werden. Inzwischen gibt es grafische Editoren, die mit LaTeX arbeiten können. An der Uni wird der zusätzliche Editor LyX angeboten, der eine anschauliche Benutzeroberfläche generiert. Dazu erhältlich ist BibTeX, welches zur Erstellung von Literaturverzeichnissen verwendet wird. LaTeX ist kostenlos und unabhängig von Hardware und Betriebssystemen nutzbar.

Open Office

Schon der Name erinnert an den grossen Bruder Microsoft Office. Der fast perfekte Klon ist jedoch kostenlos und hat einige Zusatzfunktionen, die für das wissenschaftliche Arbeiten hilfreich sein können. Die drei Programme Writer, Calc und Impress entsprechen Microsoft Word, Excel und PowerPoint. Dazu kommen das Vektorgrafikprogramm Draw, das Datenbankverwaltungsprogramm Base und der Formel- und Gleichungseditor Math.

Litlink

Litlink begleitet einen durch den ganzen Prozess einer Arbeit: Man kann damit Literatur suchen, bereits gefundene Informationen verwalten, Verweise einfügen und Bibliografien erstellen. Das Programm ist benutzerfreundlich und simpel gestaltet, jedoch kann auch zu Litlink ein Einführungskurs an der Uni besucht werden. Litlink ist kostenlos für Windows und Mac erhältlich.

iWork & iLife

Diese zwei Produktpakete bestehen aus Pages, Numbers und Keynote. Beziehungsweise aus iPhoto, iMovie und GarageBand. Die ersten drei sind analog zu Microsoft Word, Excel und PowerPoint verwendbar. Bei den neueren Versionen ist der Import und Export von Word-, Excel- und PowerPoint-Dateien stetig verbessert worden. iPhoto, iMovie und GarageBand sind zum Sammeln, Sortieren und Bearbeiten von Fotos, Videos und Musik geeignet. Das Paket ist kostenlos für Mac erhältlich.

Endnote

Endnote ist ein Literaturverwaltungsprogramm, das mit MS Word verknüpft wird. Dadurch kann Literatur in diversen Datenbanken gesucht und verwaltet werden. Die Bibliographie wird automatisch generiert. Zur Benutzung von EndNote wird ebenfalls ein Kurs an der Uni angeboten. Das Programm ist kostenlos. Auf gewisse Datenbanken kann nur aus dem Uninetz oder per VPN zugegriffen werden. Es gibt aber eine allgemein zugängliche Web-Version, die man mit der Endnote-Version auf seinem Computer abgleichen kann. Die Web-Version ermöglicht es, auch online nach Literatur zu suchen.

Zotero

Mit dem Recherche-Instrument kann Literatur gesucht, organisiert und analysiert werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, dass mehrere Zotero-Nutzer am selben Projekt arbeiten. Zotero eignet sich vor allem für Seminararbeiten, für komplexere Projekte mit grossen Datenmengen ist es nicht zu empfehlen. Zur Webversion wird ein Kurs angeboten. Zotero ist kostenlos, braucht aber viel Speicherplatz. Es ist als Add-on für Firefox oder als Desktopversion für Mac, Windows und Linux erhältlich.