VSUZH-Kolumne

VSUZH-Kolumne

25. Oktober 2014

Wahlen — Die VSUZH-Wahlen stehen vor der Tür. Damit soll den Anliegen der Studierenden eine Stimme direkt am Puls der UZH gegeben werden. Klar, das haben mittlerweile alle mitgekriegt. Aber was heisst das genau?

Der Rat, als Rückgrat unseres Studierendenverbandes, fällt die strategischen Entscheide. Soll die UZH ihre Drittmittelfinanzierung transparent offenlegen oder würde dies einen funktionierenden Innovationsstandort abbremsen? Vielfalt ist für Gruppenkreativität bekanntlich förderlich, in ihrer Diversität haben die weit auseinanderliegenden Meinungen der 26’000 Studierenden einen Wert. Aber wie vertritt man die Ansichten so vieler Personen? Am besten geht dies repräsentativ. Der VSUZH-Rat bewältigt die Aufgabe also so gut, wie es überhaupt möglich ist.

Mit deiner Wahl kannst du auch Einfluss darauf nehmen, wer dich in der Mensakommission vertritt und wer an deiner Stelle in der Erweiterten Universitätsleitung Einsprache erhebt, wenn es nötig ist. Die Sichtweise der Studierenden auf alle Entscheidungsprozesse der UZH wird nur dann berücksichtigt, wenn die studentischen Vertreterinnen und Vertreter Rückhalt haben. Dieser Rückhalt wird über eine hohe Wahlbeteiligung abgebildet.

An anderen Schweizer Universitäten finden solche Wahlen still statt. Wer mitmachen will, erhält sowieso einen Sitz. Wie das jüngste Beispiel der Uni Basel zeigt, kommt das nicht gut. An der UZH hingegen existiert ein Wettbewerb der Ideen. 159 Kandidierende haben sich auf 70 Ratssitze beworben. Wer die Studierendenschaft am besten voranbringt, das entscheidest du, wenn vom 3. bis zum 24. April die elektronische Urne offen ist.