robinmjam – Anonym,. fuzhnote.com

Fuzhnote

5. Mai 2014

Zu viele Studis halten ihr kreatives Potential geheim. Das dachte sich vor wenigen Wochen eine Handvoll Literatur-Studierender der Uni Zürich und beschloss, dem entgegenzuwirken. Seit diesem Semester gibt es die Online-Plattform «fuzhnote». Auf dem Blog gibt es drei Sparten: eine für Prosa, eine für Poesie und eine für Visuelles. Hier können Studis veröffentlichen, was sie in Text- oder Bildform geschaffen haben – wahlweise auch anonym. Erlaubt ist alles, was Punkt und Komma hat.

Hinter fuzhnote.com steckt ein Team von vier Leuten. Inspiriert wurden sie durch Mitstudierende, die ein ähnliches Projekt in Papierform im Sinn hatten. «Wir fanden, dass es an der Uni ein Bedürfnis gibt nach einer Plattform für Kreatives Schreiben. Allerdings sahen wir in einer Onlineversion mehr Potential». Gesagt, getan: Nach einigen Diskussionen und vielen geleerten Biergläsern beschlossen die vier, mit dem Aufbau der Website zu beginnen.

Das Projekt soll nicht nur ein Blog sein, auf dem lediglich Texte publiziert werden. Die Studis wollen, dass die Veröffentlichungen zu einem angeregten Austausch von Meinungen und Ideen animieren. Willkommen sind auch fremdsprachige Texte, bisher erschienen neben den deutschen Beiträgen auch englische und italienische. «Wir wollen jedem die Möglichkeit geben, in seiner bevorzugten Sprache zu publizieren.»

Mit der Resonanz sind die fuzhnote-Verwalter bis jetzt zufrieden. Seit dem Aufschalten der Webseite haben bereits rund zwanzig Studierende ihre Texte oder Bilder hochgeladen. Für die kommenden Monate wünscht sich das Team mehr Diskussionen, denn bisher haben nur wenige User einen Kommentar hinterlassen.