Dominique Rinderknecht hat die Miss-Schweiz-Wahl gewonnen.

Zürcher Studentin ist die Schönste im Land

Die Publizistikstudentin Dominique Rinderknecht hat in einer haarsträubenden Show die Miss-Wahl gewonnen. Auch dank ihrer Frisur.

9. Juni 2013

Kurzhaarig, keck und cool präsentiert sich Dominque Rinderknecht der Schweiz. In einer nicht enden wollenden Show wurde sie nun am Samstagabend im Hallenstadion zur Miss Schweiz gewählt. Mit ihrem nie abrechenden Lächeln und einer selbstbewussten Ausstrahlung brachte die Zürcher Studentin Jury und Publikum im Hallenstadion und vor den Fernsehern auf ihre Seite.

Werberin für Zahnbürsten

Verschiedene Medien hatten den richtigen Riecher. «Blick am Abend» und die «Schweizer Illustrierte» präsentierten sie schon als Siegerin. Die Lesenden hatten sie in Umfragen gewählt. Auch den ZS-Lesenden ist die 23-jährige Blondine ein Begriff. Bei einem Rivella in der Studibeiz sagte sie der ZS: «Ich will Gas geben». Und das hat sie. Die Missenkrone gehört ihr. Für ein Jahr lang darf sie nun landauf und landab unter anderem für eine Zahnbürstenhersteller, einen Beinrasierer, eine Automarke und verschiedene Modelabels werben. Ein lukrativer Job. Wenn alles klappt, hat sie noch diesen Sommer ihren Bachelor (Nebenfächer Wirtschaft und Politik) und kann sich auf ihre Missentätigkeit konzentrieren.

Kernkompetenz Small-Talk

Die Show stellte jedem mit einem modernen Frauenbild die Nackenhaare auf. So übten die jungen Schönheiten etwa Small-Talk mit den CEOs der Sponsorenfirmen. Jury-Mitglied und Miss Schweiz 2006 Christa Rigozzi sagte dazu: «Small-Talk ist eine der wichtigsten Eigenschaften einer Miss». Doch Dominique kann mehr als nur Lächeln und Plaudern. Sie arbeitet beim wirtschaftsnahen Think-Tank Avenir Suisse und hat eine Meinung zu politischen Themen. Beim Thema Wohnpolitik weicht sie gar von ihrem Arbeitgeber ab, wie sie der ZS verriet. Mit ihrer Frisur setzte sie optisch einen Gegenpunkt zum Gros der Kandidatinnen. Sie ist die erste Miss mit kurzen Haaren.