Thomas Bernhart erklärt, wie man Twitter für das Studium nutzen kann. zvg

Zwitscher, zwitscher

Wie man Twitter für die Uni nutzen kann.

23. April 2013

Der Hype um Twitter ist vorüber, das soziale Netzwerk etabliert. Warum ich hier dennoch über Twitter schreibe? Ich habe vor Kurzem damit begonnen, Twitter für mein Studium zu nutzen; vor allem um in Sachen «Digital Humanities» auf dem Laufenden zu bleiben.

Das Interessante an Twitter ist die Kürze der Nachrichten: Die Benutzer müssen sich kurz fassen, um einen Link oder Artikel zu beschreiben. Zudem twittern viele Nutzer aus einer subjektiven Perspektive. Das gibt euch die Möglichkeit, schnell ein Netzwerk von Benutzern aufzubauen, die sich für ähnliche Themen interessieren. Aber Twitter eignet sich nicht für jedes Themengebiet gleich gut als Informationsquelle. Bei einer kurzen Recherche musste ich feststellen, dass drei wichtige Vertreter meines Hauptfachs Geschichte an der UZH – Simon Teuscher, Philipp Sarasin und Jakob Tanner – nicht twittern. Wenn ihr dennoch Lust bekommen habt, hier sind drei Ratschläge für den Einstieg:

1. Habt keine Angst, etwas zu verpassen! Am besten setzt ihr euch Zeitfenster: Beispielsweise einmal am Morgen und einmal am späteren Nachmittag durchstöbert ihr während 15 Minuten die neuesten Meldungen.

2. Damit Twitter als persönliche Newsquelle funktioniert, müsst ihr den Kreis der Leute, denen ihr folgt, pflegen: Tweetet eine Benutzerin wider Erwarten mehrheitlich uninteressante Tweets, hört auf, ihr zu folgen.

3. Überlegt euch, welche Informationen ihr auf Twitter posten möchtet. Eure Tweets sollten zu den gleichen Themenbereichen gehören, welche ihr auf Twitter verfolgt. Dann werden euch BenutzerInnen folgen, die ähnliche Interessen haben. Das gibt euch die Möglichkeit, euer Netzwerk auszubauen.

Zuletzt empfehle ich euch, noch einen Blick auf Paper.li oder The Tweeted Times zu zu werfen: Diese Plattformen stellen euch aus Tweets eine Onlinezeitung zusammen. Das macht das Lesen angenehmer.

Twitter Paper.li Tweetedtimes