Architekturausstellung an der ETH. zvg

GOD & CO

26. April 2012

Ausstellung

François Dallegret ist ein Künstler, Grafiker und Architekt. Bekannt wurde Dallegret mit der Zeichnung «Environment Bubble». Sie dient als Illustration zu Reyner Banhams vielpubliziertem Artikel «A Home Is Not a House», einer Kritik an der amerikanischen Architektur der 50er und 60er Jahre. Seit den 50er Jahren fertigte Dallegret Zeichnungen von Maschinen und Apparaten – von fiktiven und von real umgesetzten.

Am 3. Mai wird nun eine Ausstellung eröffnet, in der Zeichnungen, Pläne, Fotografien, Filme und eine Reihe von kleinen Objekten des ungewöhnlichen Architekten zu sehen sind.

Die Ausstellung «GOD & CO: François Dallegret Beyond the Bubble» zeigt Dallegrets kritischen und verspielten Umgang mit der maschinellen Vereinahmung der Architektur seit den 50er und 60er Jahren. So erscheint die Zeichnung einer Maschine namens «Litératuromatic» auf den ersten Blick als eine hochkomplexe Maschinenzeichnung, bestehend aus tausenden von Einzelteilen. Erst bei genauerem Betrachten entpuppt sich das Werk als feingliedrige Grafik, deren Einzelteile zu mandalaartigen Mustern verschmelzen.

«Super Leo» dagegen ist ein fiktionales Auto mit einer langen Schnauze. Seine Felgen bestehen aus floralen Mustern, die an Badezimmerkacheln aus den 60er Jahren erinnern. Das Werk François Dallegrets ist vielseitig und fasziniert durch einen weiten Begriff von Architektur, Design und Grafik. Sehenswert für alle, die sich für einen kreativen Augenschein von den Höhen des Hönggerbergs nicht abschrecken lassen.

Wann: ab 3. Mai 2012

Wo: Architekturfoyer, ETH Hönggerberg

Eintritt: gratis