Der Senf der Redaktion ZS #2/12.

Senf der Redaktion

Wir empfehlen.

22. März 2012

Zimmermanns Coiffeur: Timetunnel

Zugegeben, meine Frisur auf obigem Bild sieht etwas zerzaust aus. Doch das war auch vor dem Besuch beim Coiffeur meines Vertrauens. Jahrelang liess ich mir von meinem Mami am Kopf herumschnipseln – bis ich ihn gefunden habe, den Coiffeur, der alles richtig macht. Thiemo, mein alter Schulkollege, der im Timetunnel im Niederdorf jedem die passende Frisur auf den Kopf zaubern kann. Thiemo beherrscht seine Kunst wie kein anderer. Er scannt kurz dein Gesicht und deine Haarbeschaffenheit und sieht sie innert Sekunden vor Augen: deine perfekte Frisur. Jedes Mal lasse ich mich von neuem überraschen und bin jedes Mal begeistert. Seit ich ihn gefunden habe, gebe ich gerne alle sechs Monate «än Lappä für die noi Frisä» aus.

www.timetunnel.ch

Bäurles Glace: Frozen Yogurt

Was ist erfrischender, als mit einem Kübelchen Frozen Yogurt auf einer sonnigen Parkbank zu sitzen? Zum Frühlingsanfang gibt es das säuerlich-süsse Frozen Yogurt mit frischen Beeren nicht mehr nur in den Staaten und im UK. Jetzt findet man das leckere Glace auch in Zürich, etwa im Mister Wong oder im Wagamama. FroYo lässt sich auch ganz leicht selber machen. Dann muss man sich allerdings einige Stunden gedulden, bis das Joghurt richtig gefroren ist.

Zanders Soziale Netzwerk: Twitter

Das soziale Netzwerk mit den 140-Zeichen-Nachrichten ist ja nun wirklich nichts Neues. Ich hab bloss so lange gebraucht, bis ich herausgefunden habe, wie ich Twitter für mich nutzen kann. Ich fasse mich nicht gerne kurz und kann mich mit sozialen Netzwerken nicht anfreunden. Mittlerweile habe ich aber diejenigen Vögel gefunden, die für mich interessante Informationen zwitschern. Nun bringen mich die 140 Zeichen der verschiedenen Twitternden zum Lachen, zum Staunen und zu wirklich relevanten Informationen.

Rizzis Warnung: Blutt Records

Wahllos zusammengeraffte Vinylplatten unliebevoll in schäbigen Kisten präsentiert. Der Plattenladen Blutt Records am Limmatplatz ist nicht einmal etwas für wirkliche Enthusiasten. Hinzu kommen die lächerlich überzogenen Preise für die Dinger. Konzept? Fehlanzeige. Und so werden auch CDs, Videospiele und irgendwelcher Merchandise-Abfall (Wackelkopf-Beatles) angeboten. Nein, wer in Zürich auf der Suche ist nach guter, auf Vinyl gepresster Musik, findet bessere Orte.

Stähelins Hobby: Fussbalfan

Bulat fährt Xamax gegen die Wand. Im Letzigrund fliegen Pyros. David CC kämpft gegen die Goliaths in Muri, Lausanne und Nyon. Servette lässt sich ein weiteres Mal von einem Präsi in die Irre führen. Der Rekordmeister schickt die uninspirierteste Mannschaft in der Geschichte des Fussballs auf den Platz. Der «Blick» bespitzelt die Eltern des «Pyro-Trottels». Johann Vogel versaut seine Rückkehr. Der FC Luzern legt sich mit den eigenen Fans an. Und wer ist jetzt eigentlich dieser stadtbekannte Kinderschänder? Die NLA-Saison 2011/12 ist für die Ewigkeit. Ich kanns kaum erwarten, meinen Grosskindern davon zu erzählen!

Ritters Demo: Studiengebühren

«Sind doch nur 80 Fränkli», so die Reaktion vieler auf die spontane Demo gegen Aepplis Gebührenerhöhung. Und sie hatten Recht, denn es geht um viel höhere Beträge. Wer es mit der Chancengleichheit ernst meint, müsste nämlich einen Studierendenlohn fordern für alle ohne reiches Elternhaus. 3000 Franken im Monat, mindestens! Lasst euch nicht belabern: 80 Franken mehr sind 720 Franken zuviel. Das sagt der Studierendenverband VSS schon lange. Darum alle an die Demo am 31. März!