Babylon

24. Februar 2011

Theater

Zugang zu unseren Innereien! Das verspricht die Gruppe kraut_produktion in ihrer neuesten Inszenierung «Babylon – eine Implosion». Hier wird ein Blick ins Innerste des Menschen ermöglicht, der ein platt gedrücktes und eingedampftes Babylon zeigt. Der Mythos Babylon steht für das labile Gleichgewicht jedes Individuums, das jederzeit ins Chaos gestürzt werden kann.

Wir selbst sind unser innerstes Babylon. kraut_produktion nennt das eine Live-Act-Recherche, welche die bewegenden Schicksale aus der Geschichte der Menschheit an uns selbst spiegelt. Ihr Motto: Die Welt zu Gast bei sich selbst. Doch wie soll das auf der Bühne aussehen? Einen ersten Eindruck gibt das Pressebild von «Babylon – eine Implosion». Dieses lässt mit gefedertem Schauspieler und nacktem Popo Bizarres vermuten. Das Publikum darf also eine ungewöhnliche Produktion erwarten, die einen in menschliche Zwischenräume voller Absurditäten und Wahrheiten entführt. Das Stück ist zur Zeit im Fabriktheater der Roten Fabrik Zürich zu sehen, das seit Januar 2011 unter einer neuen Führung steht. Mit dem Fabriktheater will die neue Leitung einen Ort schaffen, wo es ausdrücklich erwünscht ist, Risiken einzugehen und Grenzen zu überschreiten. Nicht zuletzt aus diesem Grund startet das Fabriktheater wohl mit dieser extravaganten Inszenierung «Babylon – eine Implosion».

Wann: 25. / 26. Februar, 3. / 4. / 5. März, jeweils 20 Uhr

Wo: Fabriktheater, Rote Fabrik

Preis: 20 Franken mit Legi