Fiona Daniel. PD

Fiona Daniel

Musik

28. April 2010

«Noch so eine Zürcher Singer/Songwriterin...» mag sich ein oberflächlicher Betrachter des CD-Covers von «Drowning» vielleicht denken. Wer aber erstmals den Klängen von Fiona Daniels Stimme lauscht, ist sich sicher, eine Perle der hiesigen Musikszene entdeckt zu haben.

Anstatt wie unsereins die Unibank zu drücken, hat die junge Zürcherin seit dem Abschluss der Matura an ihrem Erstling geschliffen. Das Ergebnis kann sich sehen – oder besser hören – lassen: Im Studio von Lee Everton sind elf zarte, klare und oft melancholisch anmutende Songs entstanden. Fiona Daniel entführt den Hörer mit ihrer Musik direkt und unverblümt in ihre Seelenwelten, in denen man sich schnell selbst wieder findet. Die Gemütswogen haben dabei ihre Parallele in den stimmlichen Variationen der Sängerin, die sich mühelos zwischen sanften und starken Tönen bewegt. Begleitet wird ihre Stimme von einer Cellistin (Ronja Rinderknecht) und einem Schlagzeuger (Frédéric Bürki). Daneben greift die Dame auf ihrer Platte selbst zur Gitarre. Auch am Klavier und mit der Autoharp setzen Fiona Daniels Hände geschickt Akzente. Wer sich von ihren Stimm-, Pfeif- und Instrumentalkünsten überzeugen möchte, der sei auf den Teaser-Clip für «Drowning» auf ihrer Homepage verwiesen. Dort finden sich auch die aktuellen Tourdaten. Ein Konzertbesuch am 16. Mai, wenn die junge Zürcherin in der Badi Enge Bar die Songs ihrer Platte live zum Besten gibt, lohnt sich für Anhänger der raffinierten Singer-Songwriter Musik auf jeden Fall. Denn Fiona hat nicht nur als Kind ihre Nachbarn aufhorchen lassen, wenn sie auf dem Nachhauseweg vor sich hin summte. Auch heute sticht sie ohne Probleme aus dem Musikmeer hervor.

Was: Fiona Daniel – «Drowning»

Verlosung: Gewinne 2 CD’s, Teilnahme möglich bis 2. Mai

Links

Homepage von Fiona Daniel