PD

Staind

Unser Reporter half 0.8 Stunden in der Polyball-Werkstatt mit. Fürs Gratisticket reichte das nicht. Dafür entdeckte er beim Kleistern seine archaischen Triebe wieder.

24. November 2008

Der Name Staind steht für wuchtige und gleichzeitig melancholische Rockhymnen, Pathos und balladeske Stücke, die vor allem durch die kräftige Stimme des Frontmannes Aaron Lewis getragen werden. Die Band aus Springfield, Massachusetts gab 1995 ihr erstes Konzert und spielte dabei zunächst Coverversionen von Bands wie Tool oder Alice In Chains. Bald darauf beschränkten sie sich auf Eigenkompositionen und ihr Debütalbum, worauf zahlreiche Konzerte quer durch die USA folgten. Fred Durst, Mastermind und Sänger von Limp Bizkit, wurde bei einem gemeinsamen Gig auf Staind aufmerksam und nahm sich ihrer an. Es folgte ein steter Aufstieg und die Karriere für die Jungs aus Springfield nahm ihren Lauf. Ihr drittes Album «Dysfunction», das 1999 erschien, verkaufte sich weltweit 8 Millionen Mal und der sich darauf befindende Überhit «Outside» landete schliesslich auf Platz Nr. 1 der Billboard-Charts. Staind waren im Rockolymp angekommen, mitsamt Titelstory im Rolling Stone und einer Nominierung für die MTV Video Music Awards. Letzten August ist nun ihr neustes Werk erschienen, das sechste Studioalbum namens «The Illusion of Progress». Nach Angaben des Gitarristen Mike Mushok hat die Band den Anspruch, mit jedem Album noch besser zu werden und mit jedem Song noch perfektere Arbeit abzuliefern. Ob dies Staind auch diesmal gelungen ist oder ob es, wie der Albumtitel vermuten lässt, doch nur eine Illusion bleibt, kann der geneigte Konzertgänger am 3. Februar im Volkshaus nun selbst in Erfahrung bringen.

Was: Konzert von Staind

Wann: 3. Februar 2009, 20 Uhr

Wo: Volkshaus Zürich

Verlosung: Gewinne 2 × 2 Tickets, Teilnahme möglich bis am 10. Dezember auf www.zs-online.ch/verlosungen