Da warens nur noch neun

Der erste südkoreanische Geländewagen «KIA Sportage» ist ein in Sachen Ästhetik misslungener Versuch. Wem gehört er wohl? Unsere Expertin schliesst vom Auto auf den Besitzer.

23. Mai 2008

Es gibt viele Theaterstücke, die auf Schauplätze der Gegenwart gezwungen werden und deshalb an Tiefe und Spannung verlieren. Ganz anders ist dies bei Agatha Christies Krimistück «Da warens nur noch neun», welches unter der Regie Maurice Caviezels von der Theatergruppe «aktiv» der Universität und ETH aufgeführt wird.

Das Stück beginnt, wie viele gute Krimis, harmlos: Zehn Menschen, die sich gegenseitig nicht kennen, wollen auf einer einsamen Insel Urlaub machen; doch was als Erholung gedacht ist, endet in einem Psychothriller für die Beteiligten. Misstrauen und Angst breiten sich in der kleinen Gruppe aus, denn einer nach dem anderen muss sein Leben lassen. Als Vorbild für dieses tödliche Spiel dient dem Täter das Kinderlied «Zehn kleine Negerlein». Niemand weiss, wer der nächste sein wird. Niemand weiss, wer der Mörder ist. Eines aber wissen sie alle – er befindet sich unter ihnen. Eine Fluchtmöglichkeit gibt es nicht.

Das Stück kann als eine Mischung zwischen William Goldings Roman «Herr der Fliegen» und dem Kultfilm «Eine Leiche zum Dessert» (Murder by Death) beschrieben werden, wobei natürlich Agatha Christies Handschrift immer wieder deutlich wird. Ein packendes Stück, bei dem wohl jeder einzelne Zuschauende selbst anfängt, Vermutungen anzustellen und Theorien zu entwickeln. Für Krimifans ein Muss!

Was: Theateraufführung «Da warens nur noch neun»

Wann: 6. Juni, 20 Uhr

Wo: Grosser Saal des aki, Hirschengraben 86, Zürich

Verlosung: 3 x 2 Tickets.

Teilnahmefrist: 30. Mai