The Fray. PD

The Fray

Welchem Professor gehört wohl dieses Monster von einem Geländewagen? Unsere Expertin schliesst vom Auto auf den Besitzer.

10. März 2008

Der Mensch, gerade die Schweizerin, gerade der Zwingli-Zürcher, ist von Natur aus nicht glücklich. Graue Strassen mit ihren verschlossenen Gesichtern erbringt tagtäglich den Tatbeweis. Darum gibt es Bands, die uns mit ihrer Musik glücklich machen. Die das Glück erspielen und errocken, es ersingen, erzupfen und ertasten, erschlagen und erzeugen. Die Glück zu Musik, Musik zu Glück machen. Bands wie The Fray. Und weil sie uns glücklich machen sollen mit ihrer Musik, tönen The Fray, wie sie tönen, selten ausgelassen, mit tränenfeuchten Augen manchmal, oder um mit Pianist und Sänger Isaac Slade zu reden: «A song about happiness has to be sad, right?»

The Fray, das sind vier Jungs Mitte 20 aus Denver, das ist eine Erfolgsgeschichte, wie sie nur die drei W schreiben können, will heissen: fleissig aufgetreten in und um Denver, eifrig gespielt von Radios und über MySpace die Welt erobert mit allem, was dazugehört, mit Plattenvertrag und Platin-Debütalbum (How to Save a Life), Soundtrack zu US-Serien und Tourneen durch Old Europe. The Fray, das ist Piano Rock, der jedem Ohr schmeichelt. Man mag das negativ auslegen. Mag The Fray ins Reich von Hauptstrom und Bäsefrässer verbannen. Mag bereits die Glühbirne gebrochen haben über dieser Band. Dann hört man ein Lied wie All at Once – «and

all at once the crowd begins to sing». Und auf einmal beginnt die zerbrochene Birne zu glühen.

Mitmachen

Was: The Fray

Wann: 10. November 2007, 20 Uhr

Wo: Rohstofflager Zürich

Verlosung: 2×2 Tickets. Sende ein Email mit Betreff «The Fray» bis 21. Oktober 2007 an:

verlosung(at)medienverein.ch.