Editorial #12/82

Editorial

25. Juni 2004

Da soll mir jemand sagen, es sei schwer, an der «anonymen» Uni Zürich Leute kennenzulernen. Ich hab den Marathon hinter mir: In drei Stunden habe ich mit neun Leuten neun intensive Gespräche geführt.

In der Uni-Mensa, im «Uni-Pärkli», beim Deutschen Seminar oder auf der Rämistrasse habe ich spontan Studentinnen angequatscht und mit ihnen über Gott und die Welt und vor allem über sie geredet. Und alles im Dienst der Zürcher Studentin: Die Gespräche sind auf den Seiten acht und neun in Form von Kurzinterviews aufgezeichnet.

Einen Nachmittag lang Leute anquatschen ist ein voller Erfolg. Geht ganz einfach, probiert es aus.

Na, da haben wir wieder was gelernt.

Einen Selbstversuch hat übrigens auch Maurice Thiriet durchgeführt. Auf Seite sieben beschreibt er sein eindrückliches Experiment und gibt Antwort auf die Frage: «Kann man in der Uni-Mensa einfach so unbemerkt Essen holen, ohne was dafür zu bezahlen?»

Tja und jetzt ist der Sommer da: Auf Seite drei gibt es von Anja Giese einen Städtebericht: «Berlin im Sommer». Im sommerlichen Duell streiten sich aus unserer Redaktion Manuel Wirz und Manuel Jakob über den angeblichen Sommertrend, die Flip-Flops.

Ich bin nicht im Sommer. Mich erwarten noch ein paar attraktive Prüfungen. Wem es ebenso geht, der wünsche ich viel Erfolg.

Zum Schluss möchte ich allen danken, die bei der grossen Tombola des StuRa für den MVZS mitgemacht haben. Die Tombola war dank euch ein Riesenerfolg.

Übrigens: auf www.ZSumfrage.ch.vu kann man der ZS ein wichtiges Feedback geben.

Also: ab ins Internet!

Michael Ruloff